Ein Bahnhof halbwegs vorbildgetreuen Ausmaßes ließ sich nur auf der Nebenstrecke unterbringen. Aus zwei Gründen habe ich ihn in die Diagonale gelegt: Zum Einen, um die größere Länge zu nutzen, und zum andern, um die Gleisgeometrie aufzulockern. Parallel zur Anlagenkante verlegte Gleise vermitteln einen starren unflexiblen Eindruck, der in diesem Fall noch dadurch verstärkt würde, daß Gleise zweier Ebenen parallel verlaufen. Beim großen Vorbild passt sich der Verlauf der Gleise der örtlichen Topographie an - dies sollte auch im Modell glaubhaft werden. Der zweigleisige Kleinstadtbahnhof besitzt noch ein Abstellgleis zum Güterschuppen hin sowie einen kleinen Lokschuppen mit Kohlebunker und Wasserkran, der über eine platzsparende Kreuzungsweiche angeschlossen ist. Auch die Nebenstrecke erhielt einen Schattenbahnhof, um zwei Güterzüge in den Betriebsablauf einzubeziehen.
