Für den Bau einer naturgetreuen Anlage kommt eigentlich nur die offene Rahmenbauweise in Frage. Die Vorteile gegenüber der Plattenbauweise liegen auf der Hand: Man orientiert sich grundsätzlich dreidimensional und nicht in einer Vorzugsebene und verdeckte Streckenabschnitte sind besser zugänglich. Dabei ruhen Spanten aus 10 mm Sperrholz auf einem Rahmen aus Kiefernholz. Für den Rahmen habe ich Leisten mit dem Querschnitt 22 x 44 mm² verwendet, die vorne und hinten an der Unterseite mit Leisten mit dem Querschnitt 19 x 100 mm² verstärkt wurden, um einem eventuellen Verzug vorzubeugen. Die Konstruktion des Leistengitters, das an der Vorderseite noch eine Auflage für Trafos und Stellpulte bekam, habe ich unten dargestellt. Die durchgehenden Längs- und Querträger wurden an den Kreuzungspunkten überblattet und geleimt, an den Stoßpunkten zu den Außenträgern verschraubt und geleimt. Grundsätzlich sollte man nie reine Schraubverbindungen verwenden, da sie sich durch die Vibrationen der darüber fahrenden Züge lösen können.
